New!  David Lively SPIELT Joseph Marx



  English biography of David Lively  

  Liste seines Repertoires und Diskographie (Stand: 2002)


David Lively, Pianist

David Lively ist einer der gefragtesten Pianisten Amerikas. Auf Einladung von Lorin Maazel spielte er mit dem Cleveland Symphony Orchestra, dem Baltimore Symphony Orchestra und dem St. Louis Symphony Orchestra in den Vereinigten Staaten und in Europa. Er studierte in den Vereinigten Staaten und in Frankreich, wo er seitdem lebt. Er ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe: dem Marguerite Long Wettbewerb (wo er Claudio Arrau kennenlernte und einer seiner wenigen Schüler wurde), dem Queen Elizabeth Wettbewerb in Belgien, dem Moskauer Tschaikowsky Wettbewerb. Den ersten Preis errang er beim Dino Ciani Award an der Mailänder Scala.

David Livelys Karriere in Europa ist für einen Amerikaner fast einzigartig: er war Gast fast aller großen europäischen Orchester wie dem Royal Philharmonic Orchestra, den Wiener Symphonikern, den Budapester Symphonikern, dem Gewandhaus Orchester Leipzig, der Staatskapelle Weimar, dem Philharmonischen Orchester Paris, dem Orchestre National de France, dem English Chamber Orchestra unter der Leitung namhafter Dirigenten wie Sir Colin Davis, Ferdinand Leitner, Kurt Sanderling, Simon Rattle, Jesus Lopez-Cobos, Leonard Slatkin, Michael Tilson Thomas.

Regelmäßig ist David Lively Solist bei Europatourneen renommierter Orchester: Er gastierte in Frankreich und Spanien mit den Budapester Philharmonikern unter András Ligeti, in Deutschland mit dem Belgischen National Orchester, in Spanien mit dem Sinfonie Orchester des Südwestdeutschen Rundfunks unter der Leitung von Michael Gielen, in der Schweiz und Japan mit dem Orchester de la Suisse Romande, dem NHK Symphony Orchestra sowie zu Soloabenden.

David Lively engagiert sich sehr für die Musik amerikanischer Komponisten wie Elliott Carter und Aaron Copland, deren Werke er in Zusammenarbeit mit den Komponisten einspielte. So trat er mit den Dresdner Philharmonikern und den Düsseldorfer Symphonikern auf, mit denen er das Konzert für Klavier, Männerchor und Orchester von Busoni aufführte. Dem folgte das Konzert für Klavier und Orchester von Furtwängler. Durch sein großes Engagement für die zeitgenössische Musik erreichte er die europäische Erstaufführung von "Riverrun" von Toru Takemitsu unter der Leitung von Kent Nagano, die französische Erstaufführung von Elliott Carters "90+" für Klavier Solo und von Kaija Saariahos Trio "Cendres". Gerade erst spielte er die Welturaufführung von William Blanks Kammerkonzert "Cris", das für ihn geschrieben wurde und das Doppelkonzert von Michel Travlos mit dem Radio-Sinfonieorchester Moskau unter der Leitung von Vladimir Fedosseyev.

David Lively ist auch ein sehr geschätzter Kammermusikpartner. So gab er z. B. zusammen mit dem Melos Quartett einen Schubert-Zyklus in Paris und trat mit dem Borodin-Quartett auf. Er ist außerdem künstlerischer Leiter des Saint Lizier Festivals in den Pyrenäen, wo er u.a. mit Elly Ameling, Martha Argerich, Eugene Istomin, Ruggiero Ricci und Paul Badura-Skoda zusammenarbeitet, um junge Nachwuchstalente im kammermusikalischen Spiel zu fördern.

Seine technische Brillanz erlaubt es David Lively, sein Repertoire vom Barock bis hin zu den neuesten Werken von Carter und Berio zu spannen, wobei sein Schwerpunkt jedoch auf den Werken der Romantik liegt. Es liegen Einspielungen u.a. bei der Deutsche Grammophon, Koch Schwan und Marco Polo vor.

David Lively lehrte am Pariser Konservatorium und wurde nun an die Wiener Hochschule und an die Glasgow Royal Scottish Academy eingeladen, um Meisterkurse zu geben. Er war als Gastprofessor an der Wiener Hochschule tätig.

Feb. 2003




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